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Plan B – Investment / finanzielle Unabhängigkeit

Über uns

Zinzino

Irgendeinmal in der Kindheit hat es begonnen, dass wir alles, was wir entdeckten versucht haben in Kategorien und Schematas einzuordnen&#8230; Wir haben den Dingen die wir erlebten, eine Bedeutung gegeben&#8230; das machten wir nicht irgendwie&#8230; wir hatten unsere Vorbilder und kopierten exakt dasselbe Verhalten&#8230;&nbsp;



So wie unsere Bezugspersonen die Welt betrachtet haben, so hat sich unsere Welt geformt&#8230; durch diese Brille haben wir gelernt zu schauen&#8230; und es ist ganz individuell, wie weit oder wie eng der Blick war&#8230; es ist individuell, wie viele Bezugspersonen DU als Modell hattest, um daran Verhalten zu lernen und zu integrieren&#8230; es ist individuell, wie Du damit umgegangen bist, mit den Dingen, die im Leben geschehen sind&#8230;&nbsp;



Und es gibt weder richtig noch falsch, sondern aus den Möglichkeiten, die wir in der Kindheit hatten, haben wir unsere Welt geformt&#8230; daraus sind deine Glaubensmuster entstanden, die Werte und Haltungen in deinem Leben&#8230; aus denen sich jetzt dein ganzes Leben färbt&#8230; das ist die Brille, die jeder Mensch entworfen hat, gestaltet aus Erfahrungen und Verhalten, aus Ressourcen und Mangel, aus Möglichkeiten und Grenzen&#8230; deine individuelle Brille, wie sich das Leben färbt&#8230;



Die Zauberbrille, welche Du getragen hast, als Du geboren wurdest&#8230; wurde nach und nach ersetzt, durch Vorstellungen, Ideen, Wünsche, Absichten, Abneigungen, Vorlieben, Bilder und Geschichten&#8230; Wie willst Du den Zauber des Lebens erfahren, wenn Du durch die Brille der Deutungen das Leben betrachtest&#8230;?&nbsp;



Die sinnliche Erfahrung, in der Du den Zauber hinter allem erfahren hast&#8230; brauchte von dir eine Ordnung, damit Du damit in der Welt in der Du geboren worden bist, leben konntest&#8230;&nbsp;



Wir haben eine Form angenommen mit dem Körper und gelernt, uns in der derzeitigen Gesellschaftsform zu bewegen und anzupassen&#8230; doch dadurch haben wir viel des eigentlichen Zaubers vergessen&#8230; und weil die Anbindung an diesen Zauber fehlt, übernehmen Ängste, Sinnlosigkeit, Trauer, Neid und Eifersucht und vieles mehr überhand&#8230;



Die Frucht der Geburt hat also ihren Zauber verloren&#8230; das was Du bist, wie Du geboren wurdest&#8230; hat den Zauber verloren, die Kraft die durch dich pulsiert an Bedeutung verloren, obwohl ohne sie das Leben zu Ende geht&#8230;



Betrachte die kleinsten Kinder&#8230; wie sie sich erfreuen, wenn sie mit offenem Mund eine Schneeflocke erheischen&#8230; da ist noch kaum etwas von: es muss anders sein, oder so sein, oder mehr/weniger sein&#8230; es ist so und das was ist, damit geht das Kind&#8230; natürlich wird es schnell Vorlieben entwickeln, darauf bestehen wollen und Dinge, die es nun kann selbst machen&#8230; so ist es, dass wir beginnen dem eine Deutung zu geben, das Erreichte festhalten zu wollen , um darauf weiter aufzubauen&#8230; Doch das Kind hat noch mehr die Zauberbrille an und tut das aus einem Instinkt heraus, sich zu entfalten&#8230; &#8230;wie ein Blume, die sich durch den Boden stösst und sich der Welt eröffnet, ist das Kind ist noch mehr in der Erfahrung, als der erwachsene Mensch&#8230;&nbsp;



Es erfährt sich in den tobenden Gefühlen und im nächsten Moment lässt es alles los und tanzt freudig durch den Raum, weil sein Blick auf etwas anderes wandert&#8230; es kommt und geht, es fragt sich noch nicht, weshalb es so oder so ist&#8230; es erfährt sich einfach im Gefühl&#8230; in seinen Impulsen&#8230; später lernt es dann, dass es seine Welt beeinflussen kann, und lernt damit umzugehen&#8230; auf ganz individuelle Wege&#8230; und wenn es dabei immer die Anbindung an das Zauberhafte spürt&#8230; wird es sich von fixen Ideen auch wieder lösen können&#8230;&nbsp;



Doch wie können wir den Kindern das Zauberhafte vermitteln, wenn wir es aus unserem Leben ausgeschlossen haben&#8230;?



Schenke dir selbst diese Zauberbrille wieder und ziehe die Brille der Deutungen aus&#8230; immer und immer wieder, wenn Du es bemerkst&#8230; lasse die Brille der Deutungen los&#8230; lasse den Gedanken einfach vorbeiziehen und staune darüber, was sich dir dadurch zeigt&#8230; So wird sich dir einen Raum eröffnen&#8230; in dem Du mit dem Zauber des Lebens wieder in Berührung kommst&#8230; und Du bemerkst, dass Du Dinge in deinem Leben verändern kannst&#8230;&nbsp;



In Berührung mit dem Zauber, kannst Du Muster und Denkweisen neu schreiben und sie mit einer anderen Erfahrung verbinden&#8230; Du lässt das Übernommene aus deiner Kindheit los und ermöglichst dem Potential das in dir schlummert, sich zu entfalten&#8230;

MIt der Deutung der Dinge – verliert die Frucht den Zauber ihrer Geburt…

Zauberhaft bleibt das Leben, wenn Du es wie ein kleines Kind betrachtest&#8230; strahlend, offen, mit der Neugierde dieses kleinen Wesens&#8230; staunend&#8230;



Staunen ab dem, was sich zeigt&#8230; unvoreingenommen, nicht bewertend&#8230; sondern staunend, während Du:&nbsp;



&#8230;einmal die Dinge ganz anders machst, als gewohnt&#8230;



&#8230;Rückwärts läufst&#8230;



&#8230;mit geschlossenen Augen gehst&#8230;



&#8230;ein Blatt, Stein, Erde in den Mund nimmst&#8230;



&#8230;betrachtest, wie sich das Wasser im Wirbel dreht, wenn es in den Brunnen fliesst&#8230;



&#8230;dich im Kreis drehst, egal, ob jemand zuschaut&#8230;



&#8230;auf einer Mauer läufst&#8230;



&#8230;im Wald vom Weg abgehst und den Waldboden entdeckst&#8230;



&#8230;im Regen tanzen.. und singen, wenn es dir danach ist&#8230;



&#8230;den Gefühlen freien Lauf lässt&#8230;



&#8230;betrachtest, wie die Nudel sich im Glas Wasser verhält&#8230;



&#8230;Mit einem Grashalm Klänge pfeifst&#8230;



&#8230;die Formen eines Baumes fühlst&#8230;



&#8230;.einen Baum umarmst&#8230;



Es ist nicht möglich zu staunen und gleichzeitig zu denken&#8230;



Sobald Du über etwas beginnst nachzudenken&#8230; verliert sich der Zauber des Erfahrens&#8230;



Je mehr Du also in das Staunen eines kleinen Kindes kommst, umso mehr wird sich dir der Zauber des Lebens wieder eröffnen&#8230; auch Du hast einmal gestaunt&#8230; dich erfreut an dem, was du wahrnimmst&#8230; Gerüche&#8230;, Berührungen&#8230; Klänge&#8230; Farben und Formen&#8230; Geschmäcker&#8230;&nbsp;



Die sinnliche Schönheit&#8230;. die dich das Leben erfahren lässt und sich so unschuldig dem Leben hingibt&#8230; dieser ganze Zauber ist vorbei, sobald die Gedanken das Zepter übernehmen&#8230;



Sobald ich das, was mir gefällt für mich bewerte&#8230; sobald ich etwas haben möchte&#8230; behalten möchte&#8230; etwas lieber haben möchte, als etwas anderes&#8230; Pläne mache, wie ich zu etwas komme und Dinge von mir fern halte&#8230;. verliert sich der Zauber und löst sich auf, in eine Welt von Gedanken, Vorstellungen, Muster und Prägung&#8230;&nbsp;



Ich beginne den Zauber zu kontrollieren&#8230; was unmöglich ist&#8230; ich kann den Zauber nicht halten oder wollen&#8230; ich kann ihn nur zulassen und geschehen lassen&#8230;



Durch Kontrolle verliert sich der Zauber&#8230; durch staunen und unvoreingenommenes betrachten eröffnet sich der Zauber&#8230;



Willst Du die Mohnblume am Wegesrand pflücken, weil sie dir so gefällt&#8230; wird sie in kürzester Zeit verwelken und eingehen&#8230;



Jegliche Absicht lässt dich in die Welt der Sicherheit «switchen» und dort verweilen&#8230;.



Das immer wieder Loslassen von einem Gedanken&#8230; ihn zulassen und wieder ziehen lassen&#8230; den Gedanken entlarven, als das was er ist – ein sich wiederholendes Informationssammelsurium, das dich deine alte Geschichte immer wieder erfahren lässt&#8230; ist herausfordernd und eine tägliche, ja in jedem Moment herausfordernde Handlung&#8230;&nbsp;



Sicherheit bringt dich nicht aus der Box&#8230; Sicherheit lässt dich in der Box verweilen&#8230;



Daran ist nichts Falsches&#8230; es braucht eben Kraft, Mut und Bereitschaft, vor allem aber auch, einen Sinn darin zu erkennen, weshalb man sich in die Unsicherheit begeben sollte – vorerst wird es unsicher sein, weil Du erkennst, dass die Gedanken, die Du denkst ausgedient haben&#8230; sie dienen dir nicht mehr&#8230;&nbsp;



Das Geschenk wird sein&#8230; das Du dich im Fluss des Lebens wiederfindest&#8230; Widerstand verblasst und der Zauber des Lebens wird sich dir wieder zeigen&#8230; Er war niemals weg&#8230; Du hast ihn nur unter all deinen Geschichten vergraben&#8230;

Mit den Sinnen wahrnehmen – erhält das Zauberhafte des Lebens

Es ist ein Zusammenspiel von Erde und Keim&#8230; bei der Geburt öffnet sich die Erde für den Keim, so dass in der Kraft der Geburt, der zarte Sprössling geschützt und umhüllt bleibt von der ihn bisher gut gehüteten Erde&#8230; Doch nun ist die Frucht soweit, einen Schritt weiter zu gehen&#8230; gewachsen ist sie und im Geburtsprozesss wird die Frucht durch die Lebenskraft belebt&#8230;, so dass sie in eigener Form sich erfahren kann&#8230; doch weiterhin bleibt die Frucht verbunden mit dem Erdboden, der ihr Nahrung gibt und in der sie angebunden bleibt, an die Urkraft&#8230;die Lebenskraft in sie fliessen kann&#8230; sich immer geborgen weiss&#8230;&nbsp;



Das gibt ihr die Kraft, sich selbstständig auf die Reise zu machen&#8230;&nbsp;



Und genau dieser Moment, in dem die Geburt geschieht, in dem sich der Sprössling selbst in die Welt begibt&#8230; entsteht ein Zauber&#8230;. plötzlich ist sichtbar geworden, was bereits lange vorher im Leben gekeimt ist&#8230; Das Wesen beginnt selbstständig zu atmen&#8230; es spielt keine Rolle, was es ist&#8230; die Geburt eines Kindes, einer Blume, eines Projekts, einer Veränderung im Menschen&#8230; ein neuer Rhythmus beginnt&#8230;.&nbsp;



Schenke diesem Übergang, diesem Zauber Raum&#8230; fühle das Wunder der Geburt und werde dir diesen Übergang vom Feinstofflichen in das Grobstoffliche bewusst&#8230;



Feiere es, schenke ihm Geborgenheit und Wärme, schütze es, aber lasse ihm Freiraum, sobald es seine erste Schritte macht&#8230;&nbsp;



Menschen haben diese Verbindung mit ihrer Natur vergessen, weil sie sich in eigener Form erfahren und entfalten&#8230; sie ist nicht mehr im Bewusstsein, deshalb hat die Angst überhand&#8230;&nbsp;



Mache dir Gedanken&#8230; was willst Du der Frucht mit auf den Weg geben&#8230; Was könnte sie auf ihrer Reise unterstützen&#8230;?



Es ist die Anbindung an das Urvertrauen&#8230; die Gewissheit, dass sie immer verbunden ist, auch wenn sie sich in ihrer eigenen Form ausdrückt&#8230; wird sie, wenn sie stirbt wieder in die Erde aufgenommen&#8230;&nbsp;



Die Welle ist ein Ausdruck, sie bäumt sich auf, findet ihre Form und fliesst wieder in das Meer hinein&#8230; Doch zeitweise glaubt die Welle eigenständig zu sein und vergisst, dass sie aus dem Ozean kommt&#8230;der Ozean ist&#8230;&nbsp;&nbsp;das führt zu Angst und Kontrolle, zu Einzelkämpfertum und Ausgrenzung&#8230; Wie würde sie es wohl erleben, wenn sie sich dem Ozean bewusst wäre&#8230;



Schenke dem Keim, in diesem Moment der Geburt und der zarten Zeit danach&#8230; diese Gewissheit, dass er immer angebunden ist an das grössere Ganze&#8230; schenke ihm dieses Vertrauen und berühre ihn mit dieser liebevollen Gewissheit&#8230; damit er vertrauensvoll die Welt betreten darf&#8230; auch wenn er seine Herkunft in der Pracht seiner Fülle, oder im Mangel seines Leidens vergisst&#8230; hast Du ihm, diesen Zauber mit auf den Weg gegeben, und somit die Möglichkeit, sich daran zu erinnern, wer er ist&#8230;

Schenk dir Raum für das Zauberhafte…

Um den 1. Februar verändert sich etwas in der Natur&#8230; der Frühling lässt sich erahnen&#8230;&nbsp;



Die Phase des im Verborgenen gedeihen ist zu Ende gegangen&#8230; die Schwangerschaft entfaltet ihre Frucht in der Geburt. In der Geburt des Neuen&#8230;



So kraftvoll die Geburt auch war&#8230; das Wesen das sich zeigt ist zart und fragil&#8230; der Keim hat sich mit viel Kraft durch den Boden gestossen&#8230; durch den Widerstand hindurch entfaltet – dieser Prozess scheint so leicht zu gehen, wenn es in Hingabe fliessen kann&#8230;



Eine gebärende Frau, die sich bei den Wehen verkrampft und sich nicht im Rhythmus ihrer Wellen bewegen kann, erzeugt Widerstand und dadurch Schmerzen&#8230; In der Kraft fliessend, sich hingebend, wird eine Geburt aus einer Urkraft heraus erfahren, ohne dass die zarte Haut reissen muss&#8230;



Geburt symbolisiert also Kraft und Sanftheit&#8230; Die Geburt des Feinstofflichen in die grobstoffliche Materie.. wie kann sie anders erfolgen, als in Hingabe an die Form, der Begrenzung in eine Körperlichkeit&#8230; und dadurch die Möglichkeit geschenkt zu bekommen, sich in dieser Farbe, diesem Ton, diesem Geruch der Welt zu offenbaren&#8230;



Geborgen noch – schützenswert, der zarte Keim&#8230; jeder Frost, der jetzt noch kommt, kann die sanfte Frucht erfrieren..,. dass sich die Kraft daraus zurückzieht&#8230; doch der Schritt der Geburt ist getan&#8230; kann nicht rückgängig gemacht werden&#8230; es entfaltet sich, auf die eine oder die andere Weise&#8230;&nbsp;



Dafür braucht es Wärme, Sanftmut.. die Entdeckung des Neuen mit allen Sinnen&#8230; erfahren, liebkosen, sich hineingeben in den Zauber und die Schönheit der Sinnlichkeit&#8230; der Form die Möglichkeit geben, sich sinnlich zu erfahren.. die neuen Grenzen des neuen Gewands zu erkunden&#8230; sich liebevoll zu versöhnen, mit dem Neuen&#8230; So zart, so sanft&#8230; und so viel Lebenskraft&#8230; so viel Freude in das Leben zu springen und alles zu erkunden&#8230;wie Neues Land, das erforscht wird&#8230;



Es beginnt also die Zeit des Entdeckens – die Freude der Sinne und gleichzeitig ein entlarven&#8230; und wir erkennen die Macht davon, wie wir die Dinge bisher bewertet haben und betrachten&#8230;



Jede innerliche Veränderung ist ein Geburtsprozess&#8230; das Alte wurde zurückgelassen, das Neue Gewand angezogen&#8230; doch unbeholfen und fragil, in der neuen Form, werden noch alte Strategien angewendet&#8230; noch &#8211; aber nicht mehr lange&#8230;. denn diese greifen nicht mehr&#8230; sie werden entlarvt und in der Freude nach dem Neuen&#8230; beginnt die Suche nach einer neuen Herangehensweise mit dem neuen Gewand&#8230;&nbsp;



der Frühling beginnt &#8230; eine Entdeckungs- und Entfaltungsreise&#8230;

Die Geburt – das Wunder des Lebens…

Kraft ist Energie – und Energie hat die Möglichkeit etwas in Bewegung zu bringen&#8230; Die Lebenskraft, die in uns fliesst, uns belebt und am Leben erhält, bewegt sich nach den Prinzipien der Natur&#8230; sie möchte im Einklang mit der Natur fliessen&#8230;



Jeder Widerstand in dir, der anhält und über eine längere Zeit besteht, jeder Stress, der über eine längere Zeit bleibt, schwächt deine Lebenskraft. Und das macht dich anfällig für Krankheiten.&nbsp;



So lange alles fliessen kann, oder die Blockaden noch nicht so festgefahren sind, spricht die Lebenskraft auf eine sanfte Weise zu uns&#8230; Es geht darum Spannung abzubauen im Innersten, um innerlich in Balance zu bleiben&#8230;&nbsp;



Es ist genial eingerichtet, dass Belastungen die innerlich auftreten und vielleicht nicht immer klar ersichtlich und erkennbar sind, sich über den Körper und Gefühle ausdrücken&#8230; Etwas was in einer feineren Ebene staut (Gedanken, Willen und Absichten, sowie unser Verhalten und Gefühle), zeigt sich als Spiegel in der grobstofflicheren Materie und erhält dort ein Ventil. Der Körper mit seinen Empfindungen entlastet somit das Innere und unterstützt dabei, seelisch im Gleichgewicht zu bleiben&#8230;&nbsp;



Ein Weg könnte sein: von der Empfindlichkeit und Reizbarkeit, also dort, wo wir mit unseren Vorstellungen und Erwartungen festhalten und kontrollieren wollen, in die Empfindsamkeit zu kommen und uns dem Fluss der Anpassung in das Leben – den Lebensfluss zu begeben. Fluss und fliessen klingt erstmals unruhig&#8230; doch es sind nur die äusseren Erscheinungen (Symptome), die in den Sturm geraten, manchmal bis hin zu emotionellen Ausbrüchen, manchmal reicht ein Durchfall, um sich von einer kurzfristigen Starre, einer Belastung oder Stress zu befreien, und um sich wieder in den Fluss des Lebens zu begeben. Im Inneren kehrt Ruhe und Entspannung ein. Es ist diese Flexibilität und Biegsamkeit, wie ein Grashalm, der sich im Wind hin und her bewegt, in unser Leben zu integrieren, und mit dem zu gehen, was auftaucht und es im selben Moment auch wieder loszulassen&#8230;&nbsp;&nbsp;So unerreichbar dieser Weg erscheint, so kann die Ausrichtung darauf etwas im Innersten zart in Bewegung bringen und Blockiertes freisetzen&#8230; Die Lebenskraft kann zarte Signale senden und wenn wir unsere Wahrnehmung schulen, diese Kraft wahrzunehmen, die in uns fliesst, dann können wir ihre Stimme auch erkennen&#8230;.



Wenn wir die Lebenskraft überhören, nicht wahrnehmen und uns von ihr leiten lassen, dann werden die Blockaden, der Stau in unserem Innersten stärker zunehmen. Um das Innerste zu schützen, wird sich die Lebenskraft wiederum ein Ventil im Aussen, im Körper, den Gefühlen suchen, um das Innerste zu entlasten&#8230; Auch hier spricht die Lebenskraft zu uns, die Erscheinungen oder Symptome sind jetzt bereits zäher und fixierter. Sie sind nicht mehr so leicht zu beheben&#8230; Beim Anhalten des inneren Widerstands, entstehen dann Krankheiten, die sich festklammern&#8230; Es braucht immer mehr Energie der Lebenskraft, auf den Ursprung dieser Unordnung aufmerksam zu machen. Sie sucht sich Wege, die nun den Körper zunehmend mehr einschränken und belasten. Sie hat keine andere Wahl, als diesen Weg zu gehen, wo es immer komplexer wird und schwieriger behandelbar. Denn die Lebenskraft wurde nicht gehört und ernstgenommen. Somit werden auch die Krankheiten leidvoller. Dr. Mohinder Jus, ein grossartiger Homöopath, hat diese Reise einer Krankheit in seinem Buch: Die Reise einer Krankheit, beschrieben.&nbsp;



Es ist wie ein verstopftes Ventil: durch den verminderten Fluss, baut sich Spannung auf, die sich festsetzt, Druck wird aufgebaut&#8230; Zu Beginn entsteht mehr Kraftaufwand, um mit dem grösseren Widerstand umzugehen&#8230; doch mit der Zeit, wenn die Zeichen immer und immer wieder überhört werden, wird die Lebenskraft schwächer und zieht sich zurück. Wie ein Herzmuskel, der eine Schwäche im Herzkreislauf kompensiert und dicker wird, um mehr Leistung für das Herz zu erzeugen&#8230; doch irgendeinmal wird dieser Muskel überarbeitet sein und dekompensieren. Sie zieht sich also zurück &#8211; die Lebenskraft, der Mensch wird schwächer und noch anfälliger für Krankheiten.



Der Weg in die Heilung könnte sein, sich vertrauensvoll dem Fluss des Lebens hinzugeben&#8230; das ist die Reaktion auf die Welt, die wir brauchen, um uns im Fliessen zu halten&#8230;&nbsp;



Die Schritte dahin, sind weder einfach noch überspringbar&#8230; doch die Perlen, die Du nach und nach dafür erhältst, geben dir Kraft und Mut, dich von Dingen zu lösen und deine Gedankengänge, Haltungen und der Art, wie Du dich und die Welt betrachtest zu überdenken und zu verändern&#8230; in zu mehr Lebensfluss und innerer Ruhe und Gelassenheit.



Buchtipp:&nbsp;Dr. Mohinder Singh Jus (2019), Die Reise einer Krankheit. Homöopathie verstehen – ein praktischer Leitfaden. 7. Auflage 2019. Homöosana, SHI Homöopathie AG, Zug

Die Lebenskraft spricht immer zu dir… heute zart, morgen hart!

Das Zwiegespräch zwischen Angst und Vertrauen&#8230;&nbsp;



Das Leben bewegt sich zwischen den Polen&#8230; doch wo entsteht der Kontakt? Wo berühren sie sich?&nbsp;



Das Vertrauen erzählt&#8230;.



Ich möchte dich mit deinem Ur-Vertrauen verbinden&#8230; deinen Blick drehen&#8230; in eine andere Perspektive&#8230; es ist sicher hier und ich möchte es dir zeigen, dich an der Hand nehmen und dir dieses Gefühl von innerer Ruhe und Gelassenheit, von Klarheit und Wissen spüren lassen&#8230; Denn die Sicherheit findest Du nicht in dem was Du bisher als sicher angesehen hast, wie einen sicheren Job, eine gute Bildung, sichere Beziehung, genügend Geld, gute Gesundheit, friedvolle Welt&#8230; denn diese Dinge schenken dir nur vermeintliche Sicherheit&#8230;



Ich möchte dich fühlen lassen, wie hinter allem was sich scheinbar zeigt, hinter allem was Du glaubst, über dich und die Welt&#8230; hinter allen Geschichten und Formen, sich etwas noch viel Feineres und Sanfteres befindet&#8230; auch wenn Du es nicht wahrnehmen kannst, es ist da und wird immer da sein&#8230; es wird dich immer tragen&#8230;&nbsp;



Ich möchte dir aufzeigen, dass diese Existenz vergänglich ist und es gut ist, weil es der Lauf des Lebens ist&#8230; Es ist ein Kreislauf von Werden und Vergehen&#8230; ich möchte dich lehren, nicht an den Dingen dich festzuhängen, nicht an den Erscheinungen, an den Ergebnissen, am Gemachten und Kreierten festzuhalten &#8211; sondern dich immer wieder in die Bewegung zu begeben&#8230; Ich wünsche dir die Erkenntnis, dass immer, wenn Du etwas festhalten, besitzen oder kontrollieren willst, Du ins Leiden, in eine innere Unruhe und Anspannung kommst&#8230;&nbsp;



Doch immer, wenn Du loslässt, was Du eben gerade empfangen, kreiert hast, dann wirst Du ins Fliessen kommen&#8230; Die Ruhe findest Du in der stetigen Bewegung, wenn sich alles immer wieder neukreieren darf&#8230; jeder Moment sich auf eine neue Weise zeigt&#8230; Ich möchte dich die Bewegungen des Lebens lehren&#8230; dieses Geboren werden, sich entfalten, loslassen und Sterben&#8230;, wenn Du dich davon leiten lässt, vom Fluss des Lebens und dich daran orientierst, wirst Du in der Bewegung die Ruhe finden&#8230;&nbsp;



Ein tanzender Mann, sich schnell im Kreise drehend&#8230; findet Halt in seinem Innerersten&#8230; In der Bewegung findest Du das Vertrauen&#8230; im Stillstand kommt die Angst&#8230; ich meine nicht die natürliche Angst auf eine echte Gefahr, sondern die gemachte und selbst kreierte Angst, das selbstgemachte Gefängnis&#8230;



Manchmal denke ich, wenn Du nur einen kleinen Schritt in meine Richtung machen würdest, dann könntest Du es fühlen, so dass dich dieses Gefühl so innerlich berührt und Du immer näher auf mich zu kommst&#8230;,&nbsp;



Doch in der Angst kannst Du das natürlich nicht fühlen&#8230; Das schmerzt mich&#8230; ich bin dieser Schmerz, den Du fühlst, diese Sehnsucht in der ich mich zeige&#8230; auf der ich auf mich aufmerksam mache und dir etwas darüber erzähle, von diesem Fliessen, dieser inneren Ruhe&#8230;



Es macht mich sehr traurig, dass die Welt für dich so schwarzgemalt ist, dass die Welt und dein Da-Sein so gefährlich geworden ist&#8230; Was ist mit dir passiert, in der Schwangerschaft, bei der Geburt, deinem Kind-, und Jugend-Sein, dem Erwachsen werden, und Erwachsen-Sein, dem Älter werden und Alt-Sein&#8230;?&nbsp;



Wir könnten uns begegnen, wenn Du Mut hast und einen Schritt auf mich zugehst&#8230;, wenn Du es zulässt diesen Schmerz zu fühlen&#8230;, wenn Du es zulässt, wach zu bleiben im Gefühl das sich zeigt&#8230; Wenn Du nur versuchst, einfach mit der Angst da zu sein, das Gefühl der Angst zu durchfühlen und dabei den Blick auf mich gerichtet hast&#8230; dann können wir uns berühren&#8230;



Dann darf der Schmerz Da-Sein, der sich in deiner Angst und meiner Sehnsucht ausdrückt&#8230; dann haben wir das Ein- und das Ausatmen und spielen unser Lied von Werden und Vergehen im Fluss des Lebens&#8230;

Vertrauen – ein zartes Wesen

Wenn es kein ausatmen gibt&#8230; kann es auch kein einatmen geben&#8230;



Wenn wir die Wut unterdrücken&#8230; können wir auch keine Freude mehr spüren&#8230;



Wenn wir etwas Neues beginnen wollen&#8230; muss zuerst etwas Altes losgelassen werden&#8230;



Der Tanz der Polaritäten&#8230;&nbsp;



Eine Melodie ergibt sich aus Harmonie und Disharmonie&#8230;



Ein Schattenbild ergibt sich aus Dunkelheit und Licht&#8230;



Unser Potential wächst aus unseren Schatten empor&#8230;



An unserem tiefsten Punkt, finden wir den Schatz&#8230; aus der Wandlung unserer tiefsten Abgründe heraus, schwingt sich unsere grösste Gabe empor&#8230;



Es ist ein Wechselspiel zwischen Stille und Bewegung, zwischen Sterben und Geboren werden&#8230;&nbsp;



Je mehr wir lernen zu vertrauen, desto grösser zeigt sich erstmals die Angst, weil wir beginnen uns hinzugeben. Weil das Unkontrollierbare als das angesehen wird was es ist, direkt angesehen und angenommen wird&#8230;&nbsp;



Je empfindsamer wir sind, je mehr wir das wahrnehmen, was uns belebt, desto mehr nehmen wir von den Menschen, der Welt wahr&#8230;&nbsp;



Es ist der Tanz zwischen zwei Seiten, die dein Leben kreieren und in der Form eine Gestalt annehmen. Du gestaltest und kannst dich immer entscheiden, welcher Seite Du gerade Raum geben möchtest&#8230; Es gibt kein Richtig oder Falsch&#8230; Es gibt das Sowohl, als auch&#8230; Wenn Du deine tiefsten Abgründe annimmst, dann wirst Du auch dein grösstes Potential leben können&#8230; Verbinde beide Seiten und erkenne in einer Seite auch immer die Gegenseite&#8230;&nbsp;



Und wenn Du hinter dem Ausdruck des Lebens, wie es sich zeigt &#8211; in seiner Kreation von Werden und Vergehen &#8211; den Blick auf das richtest, was alles belebt &#8211; diese feinstoffliche Ebene, die in uns und um uns fliesst&#8230; dann wirst Du erkennen, dass jeder Ausdruck von dir, egal ob das ein lichtvoller oder ein schattenvoller Ausdruck ist, nur eine Geschichte deiner Selbst ist, aber nicht die Ewigkeit berühren kann.&nbsp;



Du kannst wählen, wie Du die Qualität deines Lebens gestaltest, in dem Du wählst wie Du dich lebst&#8230; Und Du kannst dabei wahrnehmen, dass alles im Leben ein Kommen und Gehen ist, was bleibt ist die ständige Bewegung des Lebens, und die Kraft, welche in diesen Bewegungen fliesst. Genau diese Kraft nämlich, fliesst auch in dir&#8230; Bist Du&#8230;

Potential und Schatten bedingen sich gegenseitig

Die Wandlung der Natur:



Seit dem 21. Dezember werden die Tage wieder länger &#8211; das Licht erwacht&#8230; noch im Verborgenen entfaltet sich ganz viel zum Leben, doch es ist noch nicht sichtbar&#8230; und es dauert noch eine ganze Weile, bis es sich an der Oberfläche zeigt&#8230;



Die Wandlung des Menschen:



So ist es auch bei uns Menschen, wenn wir uns in einer Veränderung befinden&#8230; Wir haben das Alte losgelassen, sind eingetaucht in die Tiefen, vor der wir uns so sehr fürchten, in das Ungewisse&#8230; haben Gewohnheiten zurückgelassen, und den Mut gehabt, unsere Grenzen zu sprengen&#8230;&nbsp;



&#8230;aber wir wissen nicht, was daraus entstehen wird, der Weg ist noch Dunkel, wir haben noch keine Alternativen, noch keine Strategie&#8230; Es sind Turbulenzen im Aussen die sich beim Sprengen der Grenzen gezeigt haben und jetzt ist es ruhiger geworden. Aber es verwirrt uns, wir fühlen uns orientierungslos und ängstlich&#8230;doch der Veränderung im Innersten, der können wir uns sicher sein.



Etwas hat sich verändert, wir fühlen es&#8230; wir erahnen es, aber es zeigt sich uns noch nicht, in welche Richtung es gehen wird&#8230;



Hier können wir uns nur vertrauensvoll hingeben, an das was geschieht&#8230;



Dass es überhaupt soweit kommen konnte, dafür hattest Du eine Bereitschaft&#8230; es ist normal, dass Ängste hochkommen&#8230; aber erinnere dich, Du bist bereit dafür, diesen Schritt zu gehen, sonst hättest Du nicht losgelassen&#8230;, sonst hättest Du dich nicht in die Tiefen gestürzt&#8230;



Es kommt die Angst und das ist ok. Sie darf da sein. Gleichzeitig kannst Du vertrauen in den Prozess entfalten, dein Gefühl dafür, dass sich etwas verändert hat in deinem Innersten, dem Raum geben und deine Aufmerksamkeit immer wieder darauf lenken. So wird sich dir immer mehr zeigen, wohin der Weg führt&#8230; noch vage und offen&#8230; Doch auch das ist wichtig, sonst kann sich nichts Neues entfalten.



Im Neuen ist eben alles noch möglich&#8230; es wird sich langsam zeigen und sich dir wie eine Blume öffnen&#8230;

Die Geburt – das Wunder des Lebens…

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